Köpenhamn und die Folgen...

Freitag gings mit Zug und Bus und Christiane nach Kopenhagen. Nein, diesmal nicht zu irgendeinem Seminar, sondern aus reinem Vergnügen. Gegen sieben kamen wir in der WG an, die die nächsten paar Tage unsere Bleibe sein sollte. Dort wohnen ca. 13 Volontäre verschiedener Nationalitäten zusammen, der Großteil ist allerdings deutsch. Geschlafen haben wir bei Jenny - Danke nochmal an dieser Stelle. Nachdem ich mich schön blamiert hab, weil ich einfach keine Namen mehr zusammen bekommen hab (Wir waren im Sommer in Deutschland alle zusammen auf einem Seminar), gings das erste Mal los ein bisschen Stadt erkunden. Ins überfüllte Café Retro... ein sehr tolles Café, dass abends lange auf hat, von Freiwilligen getragen wird, nen gemeinnützigen Zweck hat (der Erlöß geht an irgendein soziales Projekt) und einfach saugemütlich ist... und ziemlich "Retro" eingerichtet ist. Aber wie gesagt wars ziemlich voll und es ging noch ein bisschen in ne Cocktailbar und dann "heim".
Samstag stand für Christiane und mich ein bisschen Sightseeing auf dem Programm... besonders eindrücklich war "Christiania", das alternative Viertel könnte man sagen... schwer zu beschreiben, wenn mans nicht selber gesehen hat... Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania findet ihr mehr darüber... war auf jeden Fall echt cool.
Nach einer kleinen Erholungspause haben wir zusammen gekocht und uns dann auch irgendwann auf den Weg gemacht das Nachtleben weiter zu erforschen... gelandet sind wir im IrishPub mit Livemusik... da waren wir noch fast alle aus der WG, danach haben wir uns aber getrennt und für uns gings weiter auf ne Nachtwanderung, weil die, die sich auskannten, die gesuchte Kneipe nicht gefunden haben... war aber trotzdem lustig... wir waren dann noch hier uns da drin, aber sind nirgendwo lange geblieben, seis wegen Platzmangel oder weil die entsprechende Lokalität zugemacht hat.
Sonntag hieß es dann ausschlafen und dann in die Gryptothek (schreibt man das so?!?). Abends gings nochmal ins Café Retro, diesmal war bedeuend weniger los. Es gab ein bisschen Livemusik und war einfach gemütlich... wurd dann auch nicht so spät. Und Montagvormittag gings dann wieder Richtung Zweit-Heimat.
Summa summarum waren Christiane und ich uns ziemlich einig, dass Kopenhagen ne richtig schöne, tolle, lebendige, internationale Stadt ist, die nen Besuch absolut wert ist... das einzige Problem ist, dass sie im falschen Land liegt... ;-)

Und jetzt kommen die Folgen... seit heute morgen lauf ich mit nem streifen Hals durch die Gegend... wollte grad duschen gehen, als ich nach ner plötzlichen Bewegung meinen Hals nurnoch nach rechts drehen konnte. Blöd! Agneta hat mich dann abgeholt und ich hab so gut es ging trotzdem mitgeholfen beim Kochen mit den Tanten... und es war echt schön, wie sich alle gekümmert haben... Agneta (Diakon) hat Wärmesalbe geholt, Katherina (Pfarrerin) hat mir dann ne Reflexzonenmassage verpasst und mich noch ein bisschen im Nacken massiert und eingerieben, Per (Pädagoge) hat gemeint, dass er mir ein Wärmekissen mitbringt... und alle haben mich bemitleidet... Und noch ein Vorteil war, dass ich bei dem Sch***-Wetter nicht Radfahren konnte/musste... *g* Also man findet immer auch was Positives ;-) Aber ansonsten gehts mir echt gut!

Ich lass von mir hören! Tut ihrs ruhig auch!
Eure Mareike